Titel: Das Rad der Zeit

Autor: Robert Jordan
Kategorie: Fantasy

Das Rad der Zeit

von Robert Jordan

Inhalt: Grob gesagt: Kampf Gut gegen Böse. Im Gebiet der Zwei Flüsse wachsen die Freunde Rand al'Thor, Matrim Cauthon und Perrin Aybara isoliert vom Rest der Welt auf, bis sich die Ereignisse zum alljährlichen Bel-Tine-Fest überschlagen: Fremde kommen ins Dorf, die Jungen werden von furchteinflößenden schwarzen Reitern verfolgt, und in der Nacht vor dem Fest überfallen Trollocs (Wesen, halb Mensch, halb Tier) das Dorf. Sie scheinen nach eben den drei Jungs zu suchen, und so müssen diese das Dorf verlassen. Eine Gefährtschaft von acht Personen entsteht - Rand, Mat und Perrin, die beiden Fremden, die sich als die Aes Sedai (eine Art Magierin) Moiraine und ihr Behüter Lan entpuppen, Egwene al'Vere, Rands Schwarm, die endlich einmal ein Abenteuer erleben will, der Gaukler Thom Merrillin und (später) die Seherin des Dorfes, Nynaeve al'Meara - die jedoch schon bald wieder getrennt wird. Einer von ihnen ist der "Wiedergeborene Drache", Nachfolger des legendären Lews Therin Telamon, der der Dunklen König besiegen soll.

Mein Fazit: Habe jetzt den ersten Band und Teile des zweiten Bandes gelesen und bin fasziniert davon. Natürlich kann ich noch nicht das ganze Werk einschätzen, aber der Anfang ist zumindest vielversprechend. Jordan bezeichnet sich selbst als von Tolkien inspiriert, und das merkt man auch an gewissen Stellen (z.B. als die Gefährten von schwarzen Reitern verfolgt werden und mit einer Fähre über den Fluß fliehen). Besonders gut gefallen mir die ausführlichen lebendigen Beschreibungen, die vor allem da von Nöten sind, wo Rassen beschrieben werden, die man nicht bereits aus anderen Fantasyromanen kennt (z.B. Trollocs und Draghkar). Etwas irritierend fand ich am Anfang die zahlreichen unterschiedlichen Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache: so heißen die schwarzen Reiter Myrddraal, werden aber auch Blasse oder Halbmenschen bezeichnet, der Dunkle König taucht auch als Ba'alzamon und Blattverderber auf, etc. Aber schlussendlich bleibt zu sagen: ich werde auf jeden Fall weiterlesen

Zum Neugierigmachen eine der zahlreichen Prophezeiungen:

Tochter der Nacht, sie wandelt wieder. In den uralten Kampf greift sie ein. Ihren neuen Liebhaber sucht sie, der ihr dienen und sterben und auch dann noch dienen wird. Wer kann ihrem Kommen widerstehn? Die Leuchtende Mauer wird niederknien. Blut nährt Blut. Blut ruft Blut. Blut ist und Blut war und Blut wird immer sein.

Geschrieben von: Elenea

| Zurück |